Kennst du das? Es ist früh am Morgen, der Wecker klingelt und noch bevor du deine Augen richtig geöffnet hast, schießt dir ein Gedanke durch den Kopf: „Oh jeh, wie soll ich nur diesen Tag schaffen?“ Du bist noch nicht einmal ganz wach und schon ist es da, dieses beunruhigende Gefühl der Überforderung. Und auch nach dem Aufstehen will es einfach nicht verschwinden… Die Folge: Sorgen, Stress und schlechte Laune bereits am Frühstückstisch.
Wie ich es geschafft habe, regelmäßig morgens gelassen und fokussiert in den Tag zu starten, erfährst du in diesem Beitrag.

Ich gebe zu: Mich hatte es bereits jahrelang begleitet, zumindest an normalen Arbeitstagen: Das Gefühl, bereits am Morgen unter Druck zu stehen und mich angesichts des vor mir liegenden Tages überfordert zu fühlen. Dieser unterschwellige Stress machte mich regelmäßig dünnhäutig und übertrug sich auf die Menschen um mich herum.
Es wurde also dringend Zeit, etwas zu ändern.

Zum Glück erinnerte ich mich daran, dass ich auch schon Zeiten erlebt hatte, wo dies nicht so war. Zeiten, in denen ich mich morgens beim Frühstück bereits wach, gelassen, aufmerksam und „innerlich aufgeräumt“ gefühlt hatte.

Als ich weiter darüber nachdachte, wurde mir klar, dass ich zu jenen Zeiten früher aufgestanden war und bereits ca. eine Stunde Zeit mit mir selbst verbracht hatte. Damals hatte ich diese Zeit für eine berufliche Weiterbildung genutzt, da der frühe Morgen die einzige Möglichkeit war, meinem vollen Terminkalender eine Stunde Zeit „abzutrotzen“.

Zwei weitere Punkte haben mich dann motiviert, dem Start in den Tag mehr Aufmerksamkeit zu widmen:

• Von einigen prominenten Vorbildern wusste ich, dass sie eine tägliche Morgenroutine nutzen. (So ist z.B. der ehemalige amerikanische Präsident Barack Obama dafür bekannt, dass er sehr früh morgens aufsteht, ein hartes „Workout“ absolviert, mit der Familie frühstückt und danach die wichtigsten Zeitungsmeldungen studiert.)

• Ich hatte bereits in anderen Bereichen gute Erfahrungen damit gemacht, wie ich eine neue „gute Gewohnheit“ in meinem Leben „installieren“ kannn

Ich machte mich also an die Arbeit und begann damit, ein morgendliches „Ritual“ zu entwickeln.

Dazu sammelte ich zunächst Ideen von Tätigkeiten, die mich darin unterstützen sollten, gelassen und „innerlich aufgeräumt“ in den Tag zu starten.
Aus der oben erwähnten positiven Erfahrung mit der morgendlichen „Lernzeit“ zog ich beispielsweise den Schluss: „Fachliteratur lesen“ war ein morgendlicher „Gewinn“, der auf meine Liste gehörte.

Auch die folgenden Bereiche wollte ich angemessen berücksichtigen:

• Körperliche Erfrischung (Wasser trinken), um das Gehirn „ans Laufen“ zu kriegen

• Die Lebensenergie „ankurbeln“ durch Atem- und Bewegungsmeditation

• Genuss (Kaffee)

• Mich mit meinen wichtigen Zielen verbinden

• Bewegung an der frischen Luft 

Da ich zu diesem Zeitpunkt definitiv kein Frühaufsteher war, musste der Plan natürlich einer „Machbarkeits-Prüfung“ standhalten. Dafür notierte ich für jede der Tätigkeiten die benötigte Zeit und setzte einen maximalen Gesamt-Zeitrahmen von 90 Min. bis zum Frühstück.

Später legte ich dann eine sinnvolle Reihenfolge fest und hatte somit eine feste Abfolge von Tätigkeiten, die ich Punkt für Punkt ausführen konnte.

Fazit:

Meine Morgen-Routine hilft mir dabei, bereits beim Frühstück erfrischt, gelassen, aufmerksam und optimistisch zu sein. Sie dauert ca. 90 Min. und beinhaltet die folgenden Dinge:

• Anziehen und Morgentoilette

• 2 Gläser Wasser trinken

• Bewegungs- und Atem-Meditation (aus dem Aikido übernommen)

• Eine Tasse Kaffee trinken

• Fachliteratur lesen

• Die 3 wichtigsten Wochenziele durchsehen und verinnerlichen

• Meinen Tageskalender checken und die wichtigsten 3 Aufgaben festlegen

• Kurzer Hundespaziergang

Übrigens:
Diese „Morgen-Routine“ habe ich im Laufe der folgenden Monate um drei weitere Routinen ergänzt. (Dazu erscheint demnächst ein eigener Artikel). Heute geben diese vier täglichen Routinen meinem Tag eine verlässliche Struktur und mir das Gefühl, „alles im Griff“ zu haben.

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Frage:

Hast Du bereits eigene Erfahrungen mit einer Morgen-Routine und welche Tätigkeiten sind dir dabei besonders wichtig?

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