In dieser 14. Folge des Business Dojo Podcasts geht es um die folgenden Themen:
- Worauf den Schwerpunkt legen? Auf beruflichen oder privaten Erfolg?
- Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma?
- Meine persönlichen Erfahrungen damit, meine Fehler und Learnings
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Hallo und herzlich willkommen zur Folge 14 des Business Dojo Podcasts.
Ich bin Christof Glade.
Heute geht es um die Frage, warum viele Selbständige, viele Unternehmerinnen und Unternehmer, sich häufig vor die Entscheidung gestellt sehen:
Worauf soll ich den Schwerpunkt legen, auf beruflichen oder privaten Erfolg?
Oder anders formuliert:
Was hat Vorrang: Familie oder Beruf?
Wo sollte ich meine begrenzten Ressourcen am besten einsetzen, insbesondere wenn beide Bereiche sehr herausfordernd sind, z.B. weil ich kleine Kinder habe und gleichzeitig eine Firma zu führen habe?
Zugrunde liegt oft die schmerzliche Erfahrung, dass diese beiden Bereiche gegeneinander zu kämpfen scheinen. Um Aufmerksamkeit und natürlich um unsere wichtigsten Ressourcen: Unsere Zeit und vor allem unsere Energie.
Ich kenne das alles aus eigener Erfahrung nur zu gut und werde gleich etwas mehr davon erzählen, wie ich persönlich mit dieser Frage umgegangen bin, welche Fehler ich dabei gemacht habe und was ich dadurch gelernt habe...
Beginnen möchte ich damit, der Frage nachzugehen:
Warum passiert es uns eigentlich so schnell, dass wir den beruflichen Erfolg ins Zentrum unserer Wahrnehmung stellen?
Dafür gibt es meiner Erfahrung nach 3 wesentliche Gründe:
1. gesellschaftliche Werte: Erfolg wird gleichgesetzt mit Geld, Macht oder Ruhm und unser Beruf scheint das probate Mittel zu sein, diese Art Erfolg zu erreichen
2. Als Unternehmer oder Unternehmerin bietet das berufliche Engagement von Natur aus ein sehr hohes Identifikationspotenzial. Denn hier komme ich besonders oft in einen Zustand von Flow, hier habe ich - wenn es gut läuft - regelmäßig das Gefühl von Wirksamkeit und hier trage ich eine besonders hohe Verantwortung, z.B. auch für Mitarbeiter.
Und dann der 3. und wie ich finde, der entscheidende Punkt, warum der berufliche Erfolg schnell im Vordergrund steht:
Erfolg lässt sich hier anhand klarer Kennzahlen recht einfach messen. Und als Unternehmer oder Unternehmerin bin ich es gewohnt, Erfolg in diesem Bereich eindeutig beziffern zu können - während es in anderen Lebensbereichen gar nicht so einfach ist, den Erfolg zu messen, vielleicht auch, weil ich für diese anderen Bereiche gar keine klaren Kriterien festgelegt habe.
An dieser Stelle finde ich es wichtig, dass wir uns noch einmal verdeutlichen, dass die Definition von “Erfolg” ansich ja etwas sehr individuelles und persönliches ist.
Darüber hatte ich ja zu Beginn der letzten Podcasts-Folge, der Folge 13, schon gesprochen, deshalb hier nur noch einmal meinen Standpunkt kurz zusammengefasst:
Für meine Definition von Erfolg ist es wichtig, zu verstehen, dass ich Erfolg nicht gleichsetze mit Glück und Zufriedenheit. Manche verwenden diese Begriffe ja nahezu synonym.
Das wichtigste Kriterium, worin sich Erfolg z.B. eben von Glück unterscheidet, ist seine klare Messbarkeit.
Wenn ich in einem Punkt erfolgreich sein will, dann ist es daher wichtig, diesen als ein klar messbares Ziel zu definieren. Oder, je nachdem, auch als eine Reihe von Zielen, wo aber eben jedes für sich dann auch klar messbar ist.
Und wie gesagt, das fällt uns im geschäftlichen, im beruflichen Umfeld naturgemäß leicht, weil wir das so gelernt haben oder so gewohnt sind.
Wie das auch in anderen Lebensbereichen gelingen kann, dazu komme ich gleich...
Vorher aber noch einmal zurück zur Ausgangsfrage:
Warum sehen sich viele Selbständige, viele Unternehmerinnen und Unternehmer, vor die Entscheidung gestellt:
Worauf soll ich den Schwerpunkt legen, auf beruflichen oder privaten Erfolg?
Ich weiß mittlerweile aus Erfahrung:
Diese Frage birgt in sich ein echtes Dilemma!
Und wenn ich mich darauf einlasse, hab´ ich eigentlich schon verloren.
Denn - wie bei jedem klassischen Dilemma - ist die Lage aussichtslos.
Wenn ich mich zwischen einem der gegensätzlichen Pole innerhalb eines Dilemmas entscheide, verliere ich immer.
Also, wenn ich mich z.B. entscheide, 60-80 Stunden pro Woche zu arbeiten, dann würden mit Sicherheit meine persönlichen Beziehungen, allem voran meine Partnerschaft oder Ehe und meine familiären Beziehungen leiden oder sogar zerbrechen und das würde mein emotionales Wohlbefinden auf Dauer so beeinträchtigen, dass ich auch beruflich nicht mehr voll leistungsfähig wäre.
Und wenn ich mein berufliches Engagement deutlich einschränken würde, um mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen, immer für die Kinder da zu sein, wenn sie mich brauchen, usw., dann könnte es mir schwer fallen, langfristig das nötige Geld zu verdienen, um meine Familie zu ernähren und einen gewissen Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Und vielleicht hätte ich irgendwann das Gefühl, nicht das Beste aus meinen Talenten und Fähigkeiten zu machen, nicht das tun zu können, wofür ich gut ausgebildet wurde und nicht richtig wirksam sein zu können...
Ein klassisches Dilemma also.
Stellt sich die Frage:
Was ist der Ausweg aus einem Dilemma?
Hier die Antwort:
Ich brauche vor allem einen neuen Blickwinkel, eine neue Position, um anders auf das Problem zu schauen. Und dadurch taucht dann entweder eine bisher noch nicht sichtbare dritte Option auf, oder ich stelle fest, dass die Frage, diese “Entweder-Oder-Frage” gar nicht wirklich mein Problem erfasst und mir wird klar, dass ich besser eine andere Frage stelle, um zu einer befriedigenden Antwort zu gelangen.
Denn oft ist es tatsächlich so, dass wir, um eine nützliche Antwort zu bekommen, zuerst einmal die richtige Frage stellen müssen...
In diesem Falle wäre also die bessere Frage:
“Wie kann es mir gelingen, beruflich UND privat erfolgreich zu sein?”
Oder - wenn ich es der Vollständigkeit halber noch erweitere:
“Wie ist mehrdimensionaler Erfolg möglich, nämlich beruflich, familiär und persönlich?”
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schnell es gehen kann, sich von beruflichen Belangen über ein gesundes Maß hinaus vereinnahmen zu lassen.
Und vielen passiert das natürlich gerade in Zeiten, die wirtschaftlich schwierig, oder sogar existenziell bedrohlich sind - wie es gerade in den letzten 12, 13 Monaten durch die Corona-Pandemie bei vielen der Fall war.
Aber auch ohne schwierige äußere Umstände geraten viele in so eine Dynamik…
Wehe dem, der sich dessen nicht bewusst ist und z.B. entsprechenden oft hartnäckigen Glaubenssätzen folgt, wie z.B. diesem:
„Wer selbständig arbeitet, arbeitet selbst und ständig“.
Oder wer als Unternehmer oder Unternehmerin aus Angst heraus handelt, z.B. sich schwer damit tut, NEIN zu sagen.
Der z.B. die Kundenwünsche über alles andere stellt und meint, damit das Richtige für sein Unternehmen zu tun.
Nicht, dass ich hier falsch verstanden werde:
Natürlich sind die Wünsche der Kunden - gerade, wenn ich mit meinem Unternehmen z.B. in der Dienstleistungsbranche tätig bin - ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg.
Aber wenn ich diesen Faktor über alle anderen stelle, z.B. über mein persönliches Wohlergehen, mache ich einen Fehler.
Das ist mir übrigens selbst auch schon so passiert und das war eine sehr bittere Erfahrung.
In meinen jungen Jahren als Unternehmer, in einer Zeit, als meine damalige Firma erst einige wenige Kunden hatte, habe ich die Bedürfnisse einiger Kunden so sehr in den Vordergrund gestellt, dass persönliche Bedürfnisse komplett hinten an gestellt wurden.
Es gipfelte darin, dass ich einmal sogar bereitwillig einen 2-wöchigen Familienurlaub mittendrin unterbrochen habe, um ein Kunden-Projekt abzuschließen.
Ich bin dafür tatsächlich nach 5 Tagen Familien-Urlaub aus Spanien für 2 Tage zurück nach Köln geflogen und danach wieder zurück zu meiner Familie und meinen 3 Kindern, die damals noch sehr klein waren, zwischen 1 und 3 Jahren…
Die waren natürlich gar nicht in der Lage, zu verstehen, was da passierte, warum der Papa jetzt für 2 Tage verschwindet. Und obwohl das alles gut vorbereitet war, war die Belastung aller dadurch natürlich spürbar und der Erholungswert des gesamten Urlaubes im Grunde gleich Null.
Das alles hatte ich aus der Sorge heraus gemacht, dass ich meinen wichtigsten Kunden verlieren könnte, der sich bei diesem Projekt meine persönliche Anwesenheit gewünscht hatte.
Nunja - selbst einige Wochen nach diesem verkorksten Urlaub hing der Haussegen noch schief und mir wurde klar, dass ich einen sehr schlechten Handel eingegangen war - ich hatte die Bedürfnisse meines Kunden über meine eigenen und die meiner Familie gestellt.
Und natürlich gab es unterm Strich für dieses Geschäft auch keinen wirklich angemessenen finanziellen Ausgleich. Das hätte ich auf der finanziellen Eben auch gar nicht darstellen können.
Nun - hinterher war mir klar:
Die bessere Entscheidung wäre gewesen, das Projekt abzusagen und das Risiko einzugehen, dass der Kunde zwischenzeitlich zu einem anderen Dienstleister wechselt.
Aber aus Angst davor, NEIN zu sagen, hatte ich mich eben selbst in diese Situation hineinmanövriert.
Trotzdem möchte ich diese Erfahrung nicht missen, denn die war der Startschuss dafür, mein Team aufzubauen, um nie wieder in diese Situation zu geraten, dass meine persönliche Anwesenheit für den Erhalt des Unternehmens zwingend notwendig ist.
Und noch etwas viel Wichtigeres ist mir dadurch deutlich geworden:
Nämlich, dass es für mein persönliches Wohlergehen und das der wichtigsten Menschen um mich herum wichtig ist, mich regelmäßig zu erholen.
Denn nur wenn es mir selbst gut geht, kann ich auch für andere da sein.
Und für mein eigenes Wohlergehen zu sorgen, dafür liegt die volle Verantwortung ganz bei mir, und bei niemandem sonst.
Und insbesondere als Selbständiger oder Unternehmer kann das nur gelingen, wenn du dem beruflichen Lebensbereich klare Grenzen setzt.
Mal Hand aufs Herz: Ist dir das mit dem Urlaub auch schon mal so oder ähnlich passiert, wie mir? Arbeitest du vielleicht auch im Urlaub, zumindest für ein paar Stunden hier und da?
Darauf möchte ich fast wetten, denn ich kenne sehr viele Menschen, die denken: Natürlich muss ich auch im Urlaub für meine Firma da sein!
Die schlechte Nachricht ist:
Wenn das häufiger so passiert, dass andere wichtige Lebensbereiche ignoriert oder dauerhaft vernachlässigt werden, dann kann das schlimme Folgen haben.
Eine einseitige Fixierung auf rein berufliche „Erfolge“ kann sehr ernsthafte Lebenskrisen auslösen: Scheiternde Beziehungen, Entfremdung von den eigenen Kindern oder ernsthafte körperliche oder psychische Erkrankungen (wie z.B. Bluthochdruck, Herzinfarkt, Depression oder Burnout), um nur einige zu nennen.
Ich kenne persönlich einige Menschen, die durch solche existenziellen Erfahrungen, durch lebensbedrohliche Erkrankungen, letztlich dazu GEZWUNGEN waren, über ihre Definition von Erfolg neu nachzudenken...
Die gute Nachricht ist: So weit muss es nicht kommen!
Ich bin mir sicher, dass Erfolg im Leben ohne die oben genannten negativen Folgen möglich ist.
Aber nur, wenn ich ihn für mich richtig definiere und dabei berücksichtige, dass ich in mehrere existenziell wichtige Lebensbereiche eingebunden bin, von denen mein Beruf nur einer ist.
Außerdem ist es wichtig, mir klar zu machen, dass alle meine Lebensbereiche miteinander verbunden sind und sich wechselseitig beeinflussen. Dann erkenne ich, dass ich langfristig scheitern muss, wenn ich versuche, mir den Erfolg in einem Lebensbereich auf Kosten eines anderen zu „erkaufen“.
Wann immer ich mich selbst gefragt habe, was „Erfolg“ in meinem Leben bedeutet, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass langfristiger Erfolg nur mehrdimensional möglich ist:
Mehrdimensionaler Erfolg beinhaltet mindestens drei übergeordneten Lebensbereiche und berücksichtigt, dass sie sich gegenseitig beeinflussen:
1. den Familiären Bereich
2. den Persönlichen Bereich
3. den Beruflichen Bereich
Der 1., der familiäre Bereich umfasst genau genommen 3 Unterkategorien oder 3 Rollen, wie Steven Covey es einmal ausgedrückt hat:
1. Die Rolle als Partner oder Partnerin
2. Die Rolle als Elternteil, also als Vater oder Mutter
3. Die Rolle in der Herkunftsfamilie, also dort wo ich Sohn oder Tochter bin und vielleicht Bruder oder Schwester bin
Aber wie passt hier der Begriff “Erfolg”, wie kann ich den hier definieren?
Nun, ich glaube das wichtigste ist, dir das erstmal bewusst zu machen, dass es diese wichtigen Haupt-Lebensbereiche gibt und dass du hier - zumindest wenn du am Ende deines Lebens zurückblickst - sehr wohl über dich sagen könntest:
"Nun, in diesem einen der Bereiche bin ich wohl gescheitert..." oder - genau so gut - könntest du zurückblicken und sagen:
"Ja, in diesem Bereich war ich erfolgreich und habe meine Ziele erreicht..."
Nehmen wir z.B. deine Gegenwartsfamilie:
Wenn du selbst Kinder hast, weißt du, wie sehr du hier gebraucht wirst und auch gefordert bist.
Erfolg kann hier also bedeuten:
Erfüllung in der Aufgabe des Elternseins zu finden, regelmäßig und verlässlich für die Kinder da zu sein, ausreichend viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Nicht nur physikalisch, sondern emotional anwesend zu sein.
Und wenn du in einer liebevollen Ehe oder Partnerschaft bist, weißt du, welch positiven Einfluss diese auf deine emotionale Ausgeglichenheit hat.
Oder im negativen Falle, wie viel Kraft dich wiederkehrende Konflikte oder wiederholt scheiternde Beziehungen kosten können...
Erfolg kann hier bedeuten:
Sich bewusst und regelmäßig als Paar gemeinsame Zeit zu schenken.
Den Partner oder die Partnerin auf unterschiedliche Arten zu unterstützen.
Die Partnerschaft aktiv zu pflegen und sich als Paar weiterzuentwickeln.
Oder denk einmal an deine Herkunftsfamilie, wie kann “Erfolg” hier aussehen?
Aus meiner langjährigen therapeutischen Arbeit mit Klienten weiß ich, über wie viel Energie derjenige verfügt, der sich in seiner Herkunftsfamilie auf dem richtigen Platz weiß und mit seinen Eltern und Geschwistern in Frieden ist.
Und ich weiß, wie belastend auch hier ungelöste, unterschwellige Konflikte mit Eltern oder Geschwistern sind und wie viel Energie die uns kosten können.
Erfolg kann hier bedeuten:
Regelmäßig in Kontakt zu sein.
Die Beziehungen zu Eltern und Geschwistern zu pflegen, zu verbessern, zu klären, wertzuschätzen und zu stärken.
Und schließlich, nach dem beruflichen und dem familiären Lebensbereich, zum 3. und eigentlich wichtigsten Punkt:
Dem Persönlichen Bereich.
Niemand von uns kann in irgendeinem Lebensbereich erfolgreich sein, wenn er nicht zuerst im persönlichen Bereich erfolgreich ist.
Was bedeutet das?
Vor allem eines, nämlich dass du gut daran tust, anzuerkennen, dass du
für dich selbst zu 100% verantwortlich bist.
Dein körperliches, emotionales und seelisches Wohlbefinden liegt allein in deiner Zuständigkeit. Daher hat dieser Lebensbereich auch großen Einfluss auf alle anderen Bereiche und du kannst hier am meisten Selbstwirksamkeit erleben.
Bedenke: Wenn du krank, dauerhaft erschöpft oder häufig frustriert bist, lassen sich auch in keinem anderen Lebensbereich wirkliche „Erfolge“ erzielen.
Und abgesehen von der körperliche und seelischen Gesundheit, ist die Weiterentwicklung deiner Persönlichkeit eine deiner wichtigsten Aufgaben.
Erfolg kann hier bedeuten:
Bewusst für deine körperliche und seelische Gesundheit zu sorgen und deine Persönlichkeit fortlaufend weiterzuentwickeln.
Letzteres gelingt z.B. durch Selbstreflexion und ggf. daraus folgende bewusste Entscheidungen zu Veränderungen.
Z.B. ein Überdenken und Klären der eigenen Werte, ein Überprüfen deiner Denkmuster und nötigenfalls einige Veränderungen deiner Verhaltensweisen oder Gewohnheiten.
Dieses Modell der verschiedenen Lebensbereiche, von denen es - wie du vielleicht bereits ahnst - neben den 3 Hauptbereichen noch einige mehr gibt, das nenne ich übrigens das Lebenskonten-Modell.
Und das ist auch ein zentraler Bestandteil des Selbstmanagement- und Produktivitäts-Systems, das ich im Kurs “Dein wertvollstes Jahr” mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen erarbeite.
Denn im Grunde genommen ist das die Basis des Selbstmanagements, denn es löst genau diesen schweren grundlegenden Konflikt auf, in den wir uns ja selbst mit der Frage “Was ist wichtiger, beruflicher oder privater Erfolg?” gebracht haben, dieses unauflösliche Dilemma….
Durch die Anwendung des Lebenskonten-Modells löst du das auf und gelangst tatsächlich zu viel größerer Gelassenheit. Nicht nur in dieser Frage…
Warum?
Weil du damit den Weg frei machst, ein Leben zu führen, das in Einklang mit deinen persönlichen Werten steht.
Und aus denen kannst du dann wiederum deine wichtigsten Ziele ableiten.
Und das tolle daran ist: Du spürst nicht nur Entlastung, weil der Kampf der einzelnen Lebensbereiche gegeneinander endlich aufhört, sondern du gewinnst sogar an Energie, weil sich die Bereiche untereinander jetzt gegenseitig regelrecht befeuern und Synergien freigesetzt werden.
Einfach ausgedrückt:
Wenn du an deiner Gesundheit und deinem Wohlbefinden aktiv arbeitest, dir hier klare Ziele setzt und in diesem Sinne “erfolgreich” etwas für dich selbst tust, dann wirst du langfristig mehr Energie haben und mit Herausforderungen gelassener umgehen können.
Das werden die Menschen in deinem näheren Umfeld, allen voran deine Familie spüren, denn dann kannst du präsent sein z.B. für deine Frau und deine Kinder, nicht nur körperlich anwesend, sondern emotional anwesend, präsent, wach und teilnahmsvoll.
Und dadurch wirst du dich wieder selbst lebendiger fühlen, deine Beziehungen werden aufblühen. Und so entsteht eine regelrechte Feedback-Schleife, ein Aufwärts-Spirale für deine Energie und dein Wohlbefinden.
Und jetzt stell dir vor, du gehst aufgeladen mit dieser Energie deine beruflichen Ziele an, wieviel wahrscheinlicher wird es jetzt, dass du die meisten von ihnen auch erreichst - jetzt, wo du dich körperlich gesund, emotional unterstützt und gut mit deinen wichtigsten Menschen verbunden fühlst?
Und schon bringst du dich in eine Situation der Fülle, in der sich die verschiedenen Lebensbereiche gegenseitig unterstützen und stärken.
Und so wirst du viel leichter und weniger angestrengt berufliche Erfolge verbuchen können, wirst dir sogar herausforderndere Ziele setzen können…
Und dein Erfolg im beruflichen Bereich wird zu mehr Freiheiten führen, seien es mehr finanzielle Freiheiten oder mehr freie Zeit.
Und die kannst du dann wiederum in dein persönliches Wachstum investieren, oder eben in deine wichtigen Beziehungen.
Und so gibt es wieder eine neue positive Feedback-Spirale, diese positive Rückkopplung, die bewirkt, dass du in den verschiedenen Lebensbereichen Wachstum, Fülle und ein regelrechtes Aufblühen erleben wirst.
Und das wird sich mehr und mehr auf weitere Bereiche ausdehnen.
Und damit wird klar, dass es natürlich nicht um die Entscheidung gehen kann:
“Was ist mir wichtiger: Beruflicher oder privater Erfolg?”
Dein Leben ist nicht in diese beiden Hälften teilbar!
Nein, ich bin überzeugt: Erfolg im Leben ist immer mehrdimensional.
Und - für manche zuerst überraschend - er ist planbar. Und das in all deinen wichtigen Lebensbereichen.
Wie das ganz konkret geht, also das Planen und vor allem Erreichen von deinen für dich persönlich wichtigen Zielen in den für dich relevanten Lebensbereichen,
das zeige ich in meinem kostenlosen Online-LIVE-Training “NEUSTART JETZT”, das ich übernächste Woche, am Montag, den 14.06., gebe.
Kein aufgezeichnetes Webinar, sondern ein echtes LIVE-Online-Training, in dem ich dir außerdem zeige, wie du
1.) Die Vergangenheit abschließt und in deine ganze Kraft kommst, um aktiv deine Zukunft zu gestalten
2.) Absolute Klarheit darüber gewinnst, wo du hin möchtest
3.) Ein verlässliches und zugleich flexibles System aufbaust, um fokussiert auf das Wesentliche hinzuarbeiten: Tag für Tag, Woche für Woche und Monat für Monat deine großen Ziele zu erreichen und dauerhaft mehrdimensionalen Erfolg zu erleben.
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Ich freu´mich, wenn du dabei bist und wir uns dann LIVE sehen…
Im Anschluss gibt es übrigens auch die Gelegenheit, mir Fragen zu stellen, die ich dann auch direkt beantworten werde.
Soviel für heute.
Danke, dass du wieder mit dabei warst und ich sage: Bis nächsten Samstag im Business Dojo Podcast, in dem ich übrigens auch wieder einen spannenden Gast haben werde…
Also, lass dich überraschen und sei am nächsten Samstag wieder mit dabei!
Bis dahin wünsche ich dir eine produktive Zeit!
[Transkript des Business Dojo Podcasts #014 | www.christofglade.de | © Christof Glade 2021]
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Vielen Dank, lieber Christof, für diese Podcast Folge! Vor allem die Transcription ist toll, um später noch einmal bestimmte Stellen nachzulesen. Ich freue mich schon auf den nächsten Samstag!
Viele Grüße, Kerstin
Hallo Kerstin,
freut mich, dass dir die Folge gefällt! 🙂
Du bestärkst mich darin, die Transkription jetzt grundsätzlich bei allen Folgen anzubieten, bzw. für die älteren Folgen noch nachzutragen…
Sehr starke Folge! Und höchst informativ!
Freut mich, lieber Gerhard 🙂
Dann ist ja vielleicht der Business-Dojo-BACKSTAGE-PASS auch etwas Für dich…
Damit verpasst du keine Folge (auch nicht die gelegentlichen Sonder-Folgen) und bekommst außerdem exklusives Bonus-Material, Sonder-Rabatte u.v.m.
Den BACKSTAGE-PASS kannst du hier kostenlos bekommen:
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Viel Spaß damit und liebe Grüße!